KM verabschiedet sich aus Titelrennen

Unsere Kampfmannschaft konnte auf dem extrem kleinen Platz in Altenberg nicht den geforderten Sieg einfahren und verabschiedete sich somit eine Runde vor Schluss aus dem Titelrennen. Unser Team wird wie im Vorjahr die Meisterschaft auf dem dritten Platz beenden.

Dabei startete unsere Elf wie sooft gut in die Partie. Schon nach wenigen Minuten klopften unsere Mannen beim Gästegoalie an. In Minute 10 dann eine von zwei mitentscheidenden Szenen. Peter Rametsteiner wurde auf die Reise geschickt, düpierte die Altenberger Hintermannschaft und umkurvte Altenbergs Schlussmann Thomas Pühringer. Peter spitzelte das Leder am Goalie vorbei und kam zu Fall. Zur Überraschung aller zeigte Schiri Krczal unserem Goalgetter Gelb wegen Schwalbe, obwohl der Torhüter definitiv nicht den Ball gespielt hatte.

Unseren Mannen ließen sich nicht entmutigen und spielten weiter munter drauf los. Nur wenig später kam Peter erneut zum Abschluss, scheiterte aber ebenso wie Toni Gattringer nach toller Vorarbeit von Kevin Fabian.

Auf der Gegenseite sorgte Mathias Ramerstorfer als Alleinunterhalter hin und wieder für etwas Gefahr, unsere Hintermannschaft ließ aber zunächst nichts anbrennen. Gerade als die Hausherren besser in die Partie fanden, schlug unsere Mannschaft eiskalt zu. Kevin Fabian leitete einen blitzschnellen Gegenstoß ein und bediente Toni Gattringer auf der linken Flanke mustergültig. Dieser zog ungehindert in den gegnerischen Strafraum und schloss mit einem satten Schuss ab. Goalie Pühringer konnte zunächst abwehren, doch Thomas Wöckinger erwischte den Abpraller und traf zur Führung in die Maschen.

Mauthausen hatte nun das Heft fest in der Hand und setzte nach. Labeat Krasniqi überlistete um ein Haar den Tormann und zirkelte einen Eckball beinahe direkt ins Netz. Leider mussten die mitgereisten Mauthausen-Fans kurz vor der Pause ein Déjà-vu miterleben. Wie schon in Schönau brachte sich unsere Elf durch ein Missverständnis selbst außer Tritt. Julian Wöckinger spielte den Ball ohne große Not zurück auf seinen Torhüter, der aber weit vor seinem Tor postiert war. Thomas Zweimüller gewann zwar das Laufduell gegen Mathias Ramerstorfer und konnte den Ball ins Seitenout retten, der Altenberg-Stürmer stürzte aber über unseren Goalie und Schiri Krczal zeigte dieses Mal auf den Elfermeterpunkt.

- Vielleicht sollte in der Schiri-Ausbildung auch das Unterrichtsfach Physik behandelt werden, denn dann hätte der Unparteiische die beiden Strafraumszenen gänzlich anders interpretiert. Beide Male wurde der Ball eindeutig vom Mauthausener Akteur gespielt, wie man den Flugkurven entnehmen konnte! Leider ziehen sich diese mehr als fragwürdigen Entscheidungen gegen Mauthausen wie ein roter Faden durch die ganze Saison -

So ging es mit 1:1 in die Kabinen.


Inferiore Leistung nach der Pause

Wie schon in Schönau erholte sich unsere Elf nicht von diesem Nackenschlag. Plötzlich gelangen die einfachsten Pässe nicht mehr und es fehlte auch der Mut, jenes schnelle, schnörkellose Spiel der ersten 30-35 Minuten aufzuziehen. Alle Aktionen wirkten zerfahren und halbherzig.

Nach einer knappen Stunde wurde es wieder brenzlig in unserem Strafraum, als das Leder wie eine Flipperkugel im Fünfer herumsauste und unser Zwara beim Rettungsversuch einen eigenen Mitspieler traf.

Die Gastgeber zogen sich mit Fortdauer des Spiels immer weiter zurück, während unsere Elf von Wechsel zu Wechsel immer offensiver agierte, ohne dabei wirklich Gefahr auszuüben. Ein gut angetragener Freistoß von Matthias Gattringer und eine gefährliche Hereingabe von Labeat Krasniqi, der längt nicht mehr als Außenverteidiger, sondern als Flügelstürmer agierte, waren die einzig erwähnenswerten Aktionen.

Und während unser Team verzweifelt dem bitter nötigen Siegtreffer hinterher lief, verabsäumte es Ramerstorfer auf der Gegenseite, den Sack zuzumachen. Zwei Mal lief er allein auf unser Tor zu, einmal aus zentraler Position scheiterte er an unserem Zwara, einmal aus spitzem Winkel traf er nur die Außenstange. Schon in der Nachspielzeit liefen drei Altenberg-Spieler gegen Thomas Wöckinger Richtung Mauthausener Tor, blieb aber auch dieser Konter ungenützt.

Am Ende muss die Schimpl-Elf sogar mit dem einen Punkt mehr als zufrieden sein, wenngleich nur ein Dreier die Minichance auf den Titel am Leben erhalten hätte.


Aufstellung: Zweimüller Thomas - Deinhofer Martin, Wöckinger Julian (65. Baumgarten Franz), Gattringer Matthias, Krasniqi Labeat - Wöckinger Sebastian, Grasser Philipp (77. Kapeller Kevin) - Gattringer Anton (81. Haller Pascal), Fabian Kevin, Wöckinger Thomas - Rametsteiner Peter

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