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Putzleinsdorfs Gehäuse wie vernagelt

Mauthausen im freien Fall

In den ersten zehn Minuten gab es ein vorsichtiges Abtasten, dann ein weiter 40-Meter-Pass auf Putzleinsdorf Aichbauer, der den Ball volley auf Reiter weiterleitete. Dieser hielt ohne lange zu fackeln drauf und zirkelte das Leder unhaltbar ins lange Eck. Das war der Weckruf zu einem spannenden Schlagabtausch. Unsere Mannen spielten jetzt mutiger nach vorne, aber wieder waren es die Heimischen, die mit der zweiten gefährlichen Aktion nach gut zwanzig Minuten, ein schnell vorgetragener Gegenstoß über links, das 2:0 fixierten. Unsere Elf erhöhte das Tempo, vor allem Michael Hackl kurbelte im Mittelfeld das Spiel an. Schüsse von Szegletes und Hackl verfehlten das Ziel, ein Kopfball von Rametsteiner wurde eine leichte Beute des gut disponierten Goalies Peer, der wenig später einen gut angetragenen Freistoß von Roland Serczel entzauberte. In unsere Drangperiode hinein dann ein präzise angetragener Konter, Libero Jürgen Gmeiner grätschte den Ball ins Torout, brachte aber auch den gegnerischen Stürmer zu Fall. Martin Pulec führte den fälligen Elfer aus, scheiterte aber an Marco Plank, der schon gegen Aigen einen Strafstoß abgewehrt hatte. Fast im Gegenzug unsere größte Chance zum Anschlusstreffer. Rametsteiner wird mit einem perfekten Lochpass in die Tiefe geschickt, will am Elfer noch einen Haken um den Goalie schlagen, rutscht am feuchten Terrain aber aus.

Unsere Mannen kamen wild entschlossen aus der Kabine, kontrollierten das Spiel, zogen phasenweise kraftvolles Powerplay auf. Szegletes mit einem Drehschuss, Rametsteiner, Dornik und Serzcel scheiterten fast im Minutentakt im Abschluss. Putzleinsdorfs Gehäuse schien wie vernagelt. Als der Dauerdruck nachzulassen drohte, brachte Coach Werner Pröll mit dem 15-jährigen Andreas Fellner einen Debütanten. Doch in der 80. Minute versetzten uns die Gastgeber mit einem schnörkellos vorgetragenen Konter den Todesstoß.

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