Chronik 1960er


1960/61:
Robert Aigenbauer legte sein Amt als Sektionsleiter zurück. An seine Stelle trat Erich Traxler, der aber schon nach einigen Monaten durch den Kampfmannschaftsspieler Josef Jahn abgelöst wurde. Verunsichert durch den mehrmaligen Führungswechsel reichte es nur zum 6. Platz für die Kampfmannschaft.

1961/62:
Einige Spieler beendeten aus Altersgründen ihre Laufbahn. Junge Spieler aus der Juniorenmannschaft, die übrigens in diesem Jahr knapp dem Meistertitel vergab, wurden eingebaut, und so war man am Ende mit dem 10. Platz zufrieden. Kurt Kotzauer wurde in die OÖ Juniorenauswahl einberufen, die in Gmunden gegen die Steiermark mit 1:0 gewann.

1962/63:
Da immer mehr Vereine an der Meisterschaft teilnahmen, wurde eine Änderung der Klasseneinteilung vorgenommen. Wir spielten ab sofort in der neugegründeten Bezirksliga Ost, die durch ihre räumliche Ausdehnung sowohl finanziell als auch sportlich sehr anstrengend wurde. Sektionsleiter Jahn versuchte, eine Knabenmannschaft zusammenzustellen. In der neuen Bezirksliga Ost erreichte die Kampfmannschaft einen guten 4. Platz. Die Reservemannschaft wurde Meister.

1963/64:
Hinter Donau Linz belegten wir den hervorragenden 2. Platz. Angespornt durch diesen Erfolg unternahmen wir erstmals eine Auslandsreise, die uns zu unserem nördlichen Nachbarn führte. Gegen Prachatice zeigten wir unser sportliches Können und gewannen mit 5:3.

1964/65
In einem dramatischen Spiel vor mehr als 2.500 Zuschauern genügte gegen SV Steyregg zu Hause ein etwas glückliches 1:1, das uns als ersten Verein des Mühlviertels den mehr als verdienten
Aufstieg in die höchste Spielklasse von OÖ – die Landesliga – brachte. Ganz Mauthausen war auf den Beinen, um der erfolgreichen Mannschaft und ihren Betreuern Sektionsleiter Jahn und Trainer Alfred Derntl zuzujubeln. In folgender Aufstellung bestritt die Mannschaft diese Begegnung: Greisinger Karl, Huber Josef, Jäger Alois, Peterseil Karl, Hager Helmut, Mair Johann, Peterseil Johann, Kotzauer Kurt, Peterseil Ernst, Dattinger Florian. Reserve wurden jeweils zweite, die Schülermannschaft wurde Meister der Gruppe Unteres Mühlviertel.

1965/66:
Nur mit Mühe überstanden wir das erste Landesligajahr. Ein 2:2 im letzten Spiel rettete uns die Klassenzugehörigkeit, wobei uns über 1500 Zuseher kräftig unterstützten. Die Reservemannschaft wurde bereits im ersten Jahr Meister der OÖ Landesliga. Greisinger Karl und Kotzauer Kurt wurden Stammspieler der neugegründeten OÖ Amateurauswahl. Kotzauer Kurt wurde mit 34 Toren Schützenkönig der Landesliga.


1966/67:
Unser stärkstes Jahr in der Liga. Lange Zeit waren wir Spitzenreiter und Mitfavorit für den Aufstieg in die Regionalliga, wurden aber am Ende doch noch abgefangen und verpassten um 3 Punkte auch noch den 2. Platz, der uns zur Teilnahme am Österreichischen Cup berechtigt hätte. So waren wir trotz eines ausgezeichneten 4. Platzes am Ende dieser Meisterschaft etwas enttäuscht. Obwohl wir dieses Jahr wegen der Sportplatzsanierung und dem Bau des neuen Sportheimes im 10 km entfernten Perg spielten, konnten wir einen Zuschauerschnitt von 600 pro Heimspiel aufweisen. Dies war der Dank der Anhänger für unsere guten Leistungen.

1967/68:
Nach einjähriger Pause wieder am eigenen Platz, noch dazu mit Rasen ausgestattet, setzten wir unsere Erwartungen nicht allzu hoch. Doch wiederum reichte es zu einem sehr guten 4. Platz hinter Ranshofen, Westbahn und Polizei Linz. Kotzauer wurde zum zweiten Mal Torschützenkönig in der Landesliga und außerdem zum Kapitän in der OÖ Auswahl bestellt.

1968/69:
Die erfolgreiche Mannschaft schien auseinander zu fallen. Mehrere Mannschaftsstützen verließen aus beruflichen oder privaten Gründen den Verein. Außerdem schwächten immer wieder Verletzungen die Mannschaft, und so mussten wir wieder einmal im letzten Spiel unsere Nervenstärke und Routine zeigen. Mit einem 5:0 Auswärtssieg gegen Donau Linz konnten wir den Klassenerhalt noch einmal sichern. Der Spielbetrieb in der Sektion wurde immer größer. Knaben, Schüler und Jugend spielten in der starken Gruppe Linz mit. 6 Mannschaften bestritten in der Meisterschaft 145 Spiele, wobei es 70 Siege, 15 Unentschieden und 60 Niederlagen gab. Das Torverhältnis von 376:320 zeigte den Offensivfußball unserer Mannschaften auf. In Salzburg bestritten Greisinger und Kotzauer ein Sichtungsspiel zur Aufstellung der Österreichischen Amateurnationalmannschaft, deren Betreuer der legendäre Edi Frühwirth war.

1969/70:
Vorwärts Steyr wurde Meister. Mauthausen erreichte wieder einen Spitzenplatz und wurde Fünfter. Kotzauer wurde zum drittenmal in 5 Spieljahren Schützenkönig der OÖ Landesliga.

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